Gleichgesinnte Campoozer treffen

Früher, im letzten Jahrhundert, sind wir einen VW Käfer gefahren. Es war unser erstes Auto, damals schon 20 Jahre alt. Ich habe ihn selbst überlackiert, in einem schönen Dunkelblau. Mit so einem Käfer fahren, das war schön, wurde man doch unterwegs von anderen Käferfahrern begrüßt. Fast so, wie ihr das sicher von den Motorradfahrern kennt. Bei schönem Wetter winkten wir uns mit dem Arm aus dem Fenster zu. Bei kaltem oder regnerischem Wetter grüßten sich viele Käferfahrer, wenn ein anderer entgegenkam.

Ich erinnere mich noch, wie wir das vermisst haben,, als unser Käfer alt wurde und wir ein anderes Auto anschaffen mussten. Es wurde ein Ford. Wir waren es aber so gewöhnt, andere Käferfahrer zu grüßen, dass wir es aus dem Ford heraus einfach weiter taten. So mancher muss sich gedacht haben, was für freundliche Leute, kenne ich die? 😉

blaue vw

Der neue Club

Für uns bringt Campooz das gute alte Käfergefühl, Teil einer mobilen Familie zu sein, zurück. Wenn wir unterwegs sind und einen Campooz Zeltanhänger erkennen, heißt es sofort: “Guck mal, ein Campooz!” Sofort winken, blinken oder hupen wir hinüber zum anderen Campoozer… Dabei habe ich ja aus der Käfergeschichte gelernt: Das machen wir nur, wenn wir selbst unseren Campooz Zeltanhänger am Auto hängen haben. In Gruppe der Campoozer auf Facebook lesen wir auch öfter mal Berichte wie diese: ”Wir waren und da und da unterwegs und haben ein Auto mit einem Fat Freddy oder Lazy Jack gesehen. Wer war das und hat nicht gegrüßt 😉?” Wobei wir Campoozer uns das eigentlich kaum vorstellen können – dass jemand einen Campooz Zeltanhänger hat, aber sich nicht zur Gruppe zugehörig fühlt. Oder vielleicht das Begrüßungsritual schlicht nicht kennt?

Fat freddy

Guter Anlass für einen netten Klönschnack?

Letztes Jahr waren wir in der Nachsaison unterwegs. Nach dem Abendessen sind wir eine Runde über den Campingplatz spaziert. Schön Zelte, Wohnmobile und Wohnwagen angucken und mit einigen anderen Campern “fachsimpeln”.  Am anderen Ende des Campingplatze erblickten wir einen Lazy Jack! “Guck, ein Campooz!” Wir sind gleich hingegangen. Mal sehen, wen wir dieses Mal treffen.

Die Besitzerin dieses Lazy Jack schaute uns fragend an. “Wir wollten nur deinen Campooz bewundern”, eröffneten wir das Gespräch. In ihrem Gesicht standen immer noch Fragezeichen. Sie konnte wohl nicht glauben, dass jemand extra kommt, um ihren Zelttrailer anzuschauen. Für sie war das einfach ein Campinganhänger. Diesen Spaß, eine “Familie” von Zeltanhängerfans zu sein, den kannte sie noch nicht. Es wurde dann leider ein kurzes Gespräch; das Ganze bliebt ihr fremd. Schade eigentlich. Aber vielleicht grüßt sie ja irgendwann zurück, wenn ihr der nächste Campoozer zuwinkt? 😉

Grüßt du andere Campoozer unterwegs?

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Schon mal was von einem Campooz gehört?

Hast du schon mal etwas von einem Campooz gehört? Wir lassen dich wissen, was Campooz alles bedeutet, wer und was sich dahinter versteckt und warum man unbedingt einen Campooz haben sollte.

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